Fünf Fitness-Mythen, an die du aufhören solltest zu glauben
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich höre oft all diese „genialen“ Ratschläge zum Thema Fitness, die… naja, wenig mit der Realität zu tun haben. Ich habe das selbst durchgemacht und einige Mythen auf meiner eigenen Haut ausprobiert, die statt zu helfen, die Sache nur komplizierter machten. Heute kümmern wir uns um die fünf größten Unsinnigkeiten, die dir wahrscheinlich auch schon einmal zu Ohren gekommen sind. Ich bin gespannt, wie viele davon du kennst und wie viele du tatsächlich anwendest. Also, los geht’s!
Mythos 1: Sport ist der beste Weg, um Gewicht zu verlieren
Seien wir ehrlich: Wie oft hast du gehört, dass es reicht, mehr Sport zu treiben, um abzunehmen? Das klingt einfach, ist aber leider eines der größten Missverständnisse. Auch ich habe früher geglaubt, dass es reicht, sich beim Crossfit anzumelden, ein paar Cardio-Einheiten hinzuzufügen und die unerwünschten Kilos würden magisch verschwinden. Aber die Realität? Abnehmen ist vor allem eine Frage der Ernährung. Du kannst trainieren wie eine Profisportlerin, aber wenn dein Teller einem Festival kalorienreicher Bomben gleicht, werden die Ergebnisse auf der Waage… sagen wir mal, bescheiden ausfallen.
Ich erinnere mich, wie ich einmal einen befreundeten Trainer fragte: „Warum stagniert mein Gewicht trotz all dieser Trainings?“ Die Antwort war brutal einfach – 70 % des Erfolgs hängen davon ab, was du isst. Sport ist großartig, aber ohne eine kontrollierte Ernährung ist das wie ein Kampf gegen Windmühlen. Also, wenn du abnehmen willst, schau dir zuerst deine Küche an. Denn, wie man so schön sagt: Die Form wird in der Küche gemacht, und im Fitnessstudio wird sie nur noch geschliffen.
Mythos 2: Kreuzheben ist schädlich für die Wirbelsäule
Ach, das Kreuzheben – eine Übung, die vielen Schauer über den Rücken jagt. Auch ich dachte früher, dass ich nach der ersten Wiederholung meinen Rücken verabschieden könnte. Aber weißt du was? Weit gefehlt! Kreuzheben ist wie ein Messer – in falschen Händen kann es schaden, aber wenn du weißt, was du tust, ist es der absolute Hit. Und genau wie bei einem Messer geht es alles um die Technik.
Ohne angeben zu wollen, aber dank Kreuzheben habe ich wirklich meine Haltung verbessert und meinen Rücken gestärkt. Der Schlüssel liegt in der richtigen Form und der Stabilisierung des Rumpfes. Wenn du dich fragst, ob es sich lohnt, es auszuprobieren – definitiv ja! Denke nur daran, vorher einen Trainer zu konsultieren, denn Fehler sind hier leicht gemacht. Richtig ausgeführt, kann das Kreuzheben wahre Wunder wirken – sowohl für deine Muskeln als auch für dein Selbstbewusstsein im Fitnessstudio.
Mythos 3: Morgens trainieren macht mich müde und verringert meine Leistungsfähigkeit
Früher habe ich das auch geglaubt. Ich dachte, nach dem morgendlichen Training würde ich den ganzen Tag wie ein Zombie herumlaufen. Aber Achtung – das ist ein MYTHOS! Sport vor der Arbeit kann dir tatsächlich Energie geben. Erinnerst du dich an das Gefühl, wenn du nach einem intensiven Lauf nach Hause kommst und voller Endorphine bist? Genauso wirkt das morgendliche Training – nur dass du statt nach Hause ins Büro gehst, mit neuer Energie zum Arbeiten.
Ich sage nicht, dass du deinen Tag gleich mit einem einstündigen Marathon beginnen sollst, aber 20-30 Minuten moderater Aktivität, wie leichtes Cardio oder Krafttraining, können Wunder bewirken. Ich selbst habe auf morgendliche Sessions umgestellt und ich kann nur eines sagen – es macht einen Unterschied. Außerdem musst du dich tagsüber nicht mehr mit Ausreden herumschlagen, denn das Training hast du bereits hinter dir. Und wenn du Sorge hast, dass du morgens nicht genug Zeit hast – bereite abends dein Outfit und Frühstück vor. Wirklich, es ist eine kleine Änderung, aber ein großer Unterschied im Wohlbefinden.
Mythos 4: Die Leute im Fitnessstudio werden mich auslachen
Ah, der Klassiker. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal ins Fitnessstudio ging und sicher war, dass alle zuschauen würden, wie ich mit den Hanteln herumfuchtle, als hätte ich sie zum ersten Mal in meinem Leben gesehen. Und was stellte sich heraus? Es ist niemandem wichtig! Ehrlich, im Fitnessstudio sind die meisten Menschen so auf sich und ihre eigenen Ergebnisse konzentriert, dass niemand bemerkt, was die Person neben ihnen macht. Außer du schwingst die Hantel so spektakulär, dass es auf TikTok landen könnte, aber das ist eine andere Geschichte.
Das Fitnessstudio ist ein Ort, an dem jeder seine eigenen Ziele verfolgt – egal, ob du 20, 50 oder 80 Kilo auf der Stange hast. Ich erinnere mich, wie meine Freundin anfing – sie hatte Angst, dass alle sie beurteilen würden. Jetzt ist sie eine Stammkundin im Fitnessstudio und bringt anderen bei, wie man ohne Angst trainiert. Das Wichtigste ist, anzufangen, der Rest kommt mit der Zeit. Am Ende des Tages zählt nur, was du für dich selbst tust, und nicht, was andere denken.
Mythos 5: Krafttraining ist nur etwas für junge Leute
Das ist einer dieser Mythen, die mich in den Wahnsinn treiben. Ernsthaft, wer hat sich ausgedacht, dass Krafttraining nur etwas für junge Leute ist? Kraft kennt kein Alter, und ich weiß, wovon ich spreche. Ich kenne Menschen, die erst mit über fünfzig ihre Fitnessstudio-Reise begonnen haben und sich jetzt besser fühlen als in ihrer Jugend. Und wisst ihr, was das Beste ist? Krafttraining bedeutet nicht nur Muskeln – es bedeutet eine bessere Knochendichte, ein besseres Gleichgewicht, ein geringeres Risiko für Stürze und Knochenbrüche.
Natürlich muss man im Alter die Intensität anpassen, aber das bedeutet nicht, dass man aufhören muss. Ich sage immer – fang langsam an, Schritt für Schritt, und du wirst die Ergebnisse sehen. Das Fitnessstudio kennt keine Altersgrenze, und Krafttraining kann helfen, die körperliche und geistige Fitness über viele Jahre hinweg zu erhalten. Also, wenn dir jemand sagt, du seist zu alt fürs Fitnessstudio, lächle und mach noch eine Wiederholung – für deine Gesundheit und für dich selbst.
Mythos 1: Workouts wie Less Mills und Spin bringen keine Ergebnisse
Okay, wer von euch hat gehört, dass all diese angesagten Fitnesskurse wie Less Mills oder Spin Zeitverschwendung sind? Ich habe das auch mal gedacht… bis ich schließlich zu einer Less Mills Grit Klasse überredet wurde. Leute, ich dachte, ich sterbe. Die Mädels in den engen Outfits haben mich buchstäblich mit ihrem Tempo und ihrer Ausdauer „zerquetscht“. Und ich? Ich war überzeugt, dass ich in guter Form war! Was für ein kalter Wasserguss! Niemals zuvor hatte ich das Gefühl, neu lernen zu müssen, wie man atmet.
Jetzt, ironischerweise, ist meine Frau (ja, diejenige, die mich damals in dieses Chaos gezogen hat) eine Trainerin und leitet diese Workouts. Jedes Training ist für mich eine Herausforderung, aber auch ein Beweis dafür, wie umfassend sie den Körper trainieren. Kraft, Koordination, Ausdauer – diese Kurse haben alles. Bevor also jemand sagt, dass diese Programme wenig effektiv sind, empfehle ich, es auszuprobieren. Ernsthaft, das ist kein Kinderspiel.
Mythos 2: Je länger das Training, desto bessere Ergebnisse
Wie oft hast du gehört, dass du den ganzen Tag im Fitnessstudio verbringen musst, um fit zu werden? Nun, ich habe das früher auch geglaubt. Aber die Wahrheit ist, dass Qualität, nicht Quantität, der Schlüssel ist. Du verbringst 3 Stunden auf dem Laufband? Super, aber wie wäre es mit 30 Minuten intensivem HIIT? Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du nach einer halben Stunde intensivem Less Mills-Training das Gefühl haben wirst, für den ganzen Tag genug getan zu haben.
Deshalb sind kurze, intensive Workouts so effektiv. Weniger Zeit, mehr Ergebnisse. Und wer möchte nicht in kürzerer Zeit mehr Kalorien verbrennen, oder? Wenn du wenig Zeit hast, ist die Intensität des Trainings der Schlüssel. Es zählt nicht, wie viel Zeit du im Fitnessstudio verbringst, sondern wie du sie nutzt. Manchmal ist weniger mehr.
Mythos 3: Frauen sollten keine Gewichte heben, weil sie „zu muskulös“ werden
Das ist mein absoluter „Lieblingsmythos“! Ernsthaft, jedes Mal, wenn ich höre, dass Frauen keine Gewichte heben sollten, weil sie „wie Bodybuilder aussehen“ werden, könnte ich laut loslachen. Weißt du warum? Weil es Jahre harter Arbeit und… Testosteron braucht, um massive Muskeln aufzubauen, und davon haben wir Frauen einfach zu wenig.
Gewichte heben ist die geheime Waffe von uns Frauen. Es baut Kraft auf, beugt Verletzungen vor und – am wichtigsten – hilft, Kalorien zu verbrennen, sogar nach dem Training. Wir sprechen vom „Nachbrenneffekt“, also Kalorien, die noch Stunden nach dem Verlassen des Fitnessstudios verbrannt werden. Wenn du also von einem definierten Körper träumst, scheue dich nicht vor Gewichten – baue sie in deinen Plan ein. Vertraue mir, es verändert alles.
Mythos 4: Nur Cardio verbrennt Fett
Ich bin sicher, du kennst diesen Mythos: „Willst du Fett verbrennen? Du musst… lange laufen!“. Nun, ich bin hier, um dir zu sagen, dass das nicht stimmt. Ja, Cardio ist toll, aber wenn du wirklich Ergebnisse sehen willst, musst du es mit Krafttraining kombinieren. Krafttraining verbrennt Fett, und wie!
Während des Krafttrainings arbeiten deine Muskeln wie verrückt, was dazu führt, dass dein Körper auch nach dem Training mehr Kalorien verbrennt. Der „Nachbrenneffekt“ ist ein echter Gamechanger. Willst du mehr verbrennen? Kombiniere Cardio mit Gewichten. Dein Körper wird es dir danken. Denk daran, dass das Gleichgewicht der Schlüssel zum Erfolg ist – Krafttraining plus Cardio ist der goldene Mittelweg im Kampf gegen überschüssige Kilos.
Mythos 5: Training auf nüchternen Magen verbrennt mehr Fett
Und zum Schluss das Sahnehäubchen – „Training auf nüchternen Magen verbrennt mehr Fett“. Das ist das, was man überall unter Fitness-Enthusiasten hört. Okay, sagen wir es mal so – es funktioniert nicht ganz so, wie du denkst. Klar, der Körper kann Energie aus Fettreserven ziehen, aber auch aus Eiweiß, also deinen wertvollen Muskeln. Und das wollen wir doch nicht, oder?
Wenn du auf leeren Magen trainierst, riskierst du, dass dir die Energie ausgeht, was dazu führt, dass dein Training weniger intensiv ist. Und das bedeutet – du verbrennst weniger Kalorien. Aus meiner Erfahrung ist es besser, vor dem Training etwas Leichtes zu essen. So hast du mehr Energie, verbrennst mehr und… schützt deine Muskeln. Bessere Ergebnisse? Auf jeden Fall!